Und exakt hier hat damals Wilhelm Hauff von einem von rechts (Aus Sicht des Betrachters) kommenden Rüpel derbe aufs Maul bekommen. Und das nur, weil er eine Notiz in sein mitgebrachtes Notizbüchlein kritzelte.
Aus purem Trotz gab Wilhelm nach dem Verheilen der davongetragenen Blessuren sein Leben zur Gänze dem Wirken als Schreiberling hin, schon allein, um es dem Bösewicht zu zeigen.
Bedauerlicherweise verfügte Willi über keinerlei Ideenreichtum, daher schrieb er lediglich die Geschichten anderer nieder, welche er fleißig sammelte. Diese Märchen waren dann auch gut genug, dass man sich seiner bis heute erinnert.
Schlimm ist hingegen, dass derjenige, welcher damals überhaupt den Impuls gab, dass der Herr Hauff das gewerbsmäßige Schreiben begann, bis heute namentlich nirgendwo erwähnt wurde und dass seine Identität vermutlich niemals gelüftet werden kann.
Richtig und wichtig finde ich daher, dass der Unbekannte bei der Namensgebung dieser die Hauffstraße kreuzende Straße berücksichtigt wurde durch die Erwähnung seiner größten Tat: Dem Schreiberhauen.
Lieber Herr Schreiberhauer, habe Dank für die einst begangene Missetat, ohne Dich wäre das Werk des von Dir Verprügelten nie entstanden.
Die hier niedergeschriebene Geschichte ist wahr und genau so passiert.
Ganz sicher.
Bestimmt.
Vielleicht.
Nehme ich zumindest an.