Heute haben wir uns ein olles Gehöft angesehen mit dem Hintergedanken des Grunderwerbs an dieser Stelle. Es handelt sich um einen über 100 Jahre alten Vierseithof im Oderbruch. Wollen wir nicht hinziehen, aber bei akutem Stadtkoller (mich periodisch heimsuchend) ist so eine Einöde schon fein. Und dann noch in Alleinlage- perfekt. Nervt einen keine Sau, außer vielleicht die Schwalben, die ins Haus fegen sobald das Fenster offen steht.
Beim Erkunden des Anwesens bin ich in die verschiedenen Nebengelasse geklettert und habe dabei allerlei altertümliches Landgerät gefunden, so auch eine alte Dreschmaschine. Sollte es mir also irgendwann in der fernen und bislang noch ungewissen Zukunft einmal widerfahren, dass ich gar güldene Garben einfahre, so werde ich, um die Spreu vom Weizen zu trennen, eine Maschine als Dreschflegelersatz zur Verfügung haben.
Ist auch besser so. Flegel und flegelhaftes Verhalten sind mir und meiner Sippschaft ja schließlich sehr fremd.
