Ein jeder kennt Krankenhäuser. Da geht man hin, wenn man krank oder verletzt ist und der daraus resultierende Leidensdruck einen dazu zwingt. Oder auf Besuch. Von jemandem, der siehe oben.
Doch was tun, wenn man sich bester Gesundheit erfreut, aber als eingefleischter Hypochonder einen immer stärker werdenden Leidensdruck aufbaut und man etwas unternehmen will? Mit aller Macht?
Für diesen Fall gibt es eine Einrichtung in Berlin Pankow. Das Gesundheitshaus. Wenigstens nehme ich an, dass es zu diesem Zwecke errichtet worden ist.
Was dort allerdings gemacht wird? Keine Ahnung. Im Krankenhaus will man die Patienten wieder los werden und entzieht ihnen, sofern möglich, die Legitimation der Anwesenheit, nämlich die Krankheit. Anschließend werden sie unter großem Hallo vor die Tür, oder unter großer Anteilnahme beigesetzt. Was tut man im Gesundheitshaus? Werden dort die Gesunden krank gemacht? Ist das so eine Art Arbeitsbeschaffungsmaßnahme? Für Ärzte? Die einen machen die Leute krank, damit sie im Krankenhaus behandelt werden und anschließend genesen wieder ins Gesundheitshaus und so weiter und so fort?
Das wäre erschütternd.
Lieber Marburger Bund, ich wähne Dich im Hintergrund.
Und letzteres reimt sich.
Und was sich reimt ist gut.
Dies wiederum ist ein Zitat des bedeutenden Philosophen mit Namen Pumuckl.